Ganz spontan hat es die Mari nach London gezogen – eine gute Idee, hat sich dort doch seit der letzten Sprachreise (von der nicht allzu viel hängen geblieben ist) sehr viel getan. Neben den sprachlichen Anfangsschwierigkeiten war es auch recht herausfordernd, dass Maris neue Lieblingsorte, wie Greenwich oder Canary Wharf, nicht auf den handlichen Stadtplan passen. So groß ist London inzwischen geworden!
Zur Orientierung hilft die Themse. Man kommt über den Thames Path zwar nicht auf dem direktesten Weg ans Ziel, hat unterwegs aber das eigenwillige britische Wetter gut im Blick. Vor allem die Sonnenuntergänge bei den Spaziergängen an den Ufern in Southwark oder Limehouse haben es der Mari angetan. Gleich mehrere Wetterumschwünge hat sie beim Durchqueren des Hyde Park erlebt. Königinnenwetter herrschte im Greenwich Park.
Egal bei welchem Wetter, die Architektur von London ist in jedem Fall beeindruckend. Nur beim Themse-Überflug mit der Emirates Airline hätte sich die Mari etwas mehr Sonnenlicht gewünscht. Den Gherkin hat sie aber dann auch aus der Nähe gesehen und sich dabei gleich nebenan beim Leadenhall Market auf die Spuren von Harry Potter begeben. Sherlock Holmes lässt vom Old Royal Naval College grüßen, die Mari ist begeistert. Eine spontane Städtereise sollte sie öfters unternehmen…